Geschichte von Weesen


Städtchen Weesen


Weesen, in vorchristlicher Zeit eine rätische, später eine römische Dauersiedlung, wurde im Mittelalter alemannisch und kyburgisch. Nach 1283 kam es in den Besitz der Habsburger und wurde ein wichtiger Zoll- und Umschlagplatz. Im Jahr 1388 wurde die eidgenössische Besatzung in der geschichtlich bedeutsamen Mordnacht im Städtchen Weesen umgebracht. Nach der Schlacht bei Näfels brannte die Stadt nieder. Bis 1798 stand Weesen unter der Herrschaft von Schwyz und Glarus. Mit der Eröffnung der Bahnlinie Zürich-Uster-Weesen-Sargans,1859, begann für Weesen eine touristische Blütezeit. Das Parkhotel Schwert, der älteste Gasthof am Walensee, ist erstmals Ende des 14. Jahrhunderts erwähnt.


Hafenanlage
Der Grundstein zur heutigen Hafenanlage mit ihrem exotischen Baumbestand, der ovalen Bucht und dem unverbauten Blick auf die Glarner Berge, wurde um 1870 vom Zürcher Architekten Johann Jakob Breitinger zusammen mit der Hotelierfamilie Ziltener gelegt.